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Honig und Bienenprodukte aus dem Zschopautal

NEUES VON BIENEN UND HONIG

 

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17.04.2017

Völkerdurchsicht am Ostermontag

Heute am Ostermontag habe ich das dritte Mal in diesem Jahr intensiver nach den Bienen geschaut. Dafür gab es gute Gründe.
Viele Imker bundesweit klagen in diesem Jahr über große Verluste unter ihren Bienenvölkern. Diese Völkerverluste haben unterschiedliche Ursachen. Hauptursache scheint aber eine zu späte oder zu ungenügende Behandlung gegen die allgegenwärtige Varoamilbe zu sein. Melezitose (ein spezieller Dreifachzucker) scheint in diesem Jahr ein weiterer Grund für das Sterben von bis zu 30% der Bienenvölker zu sein. Die Melezitose sorgt dafür, dass der Honig in den Waben der Bienen wie Zement wird und die Bienen ihn nicht als Futter verwenden können. So verhungern die Bienen auf gefüllten Waben.
Ich hatte in diesem Jahr 10 Völker eingewintert und auch 10 wieder ausgewintert. Eines habe ich jedoch aufgelöst, weil die Königing nur noch unbefruchtete Eier legte, aus denen nur Drohnen schlüpfen können.
Anfang April wusste ich nicht mehr wohin mit den überzählige Futterwaben, welche ich aus den Völkern entnommen hatte. Jetzt, zwei Wochen später, habe ich vielen Völkern wieder Futter eingehängt, da die Bienen in den nächsten Tagen sicher nicht zum Nektarsammeln ausrücken werden. Es sind Tagestemperaturen unter dem Gefrierpunkt gemeldet.
Leider geht damit auch die von mir geplante Ernte von Frühlingsblütenhonig in die Binsen. Dabei hatte ich mich so schön darauf vorbereitet und extra schmale Honigräume angeschafft um vor dem Raps schon einmal ernten zu können.
Merken Sie? Imker werden der Landwirtschaft zugerechnet und der Hauptfeind der Landwirtschaft ist nun einmal das Wetter…



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